AUSZEICHNUNG | 10. NOVEMBER 2023

Staatspreis Architektur 2023 – Sonderpreis für den MED CAMPUS Graz

Der MED CAMPUS Graz wurde mit dem Sonderpreis der Jury im Rahmen des Staatspreises Architektur 2023 ausgezeichnet.

Der MED CAMPUS Graz wurde ab 2011 von der Grazer Riegler Riewe Architekten ZT-Ges.m.b.H. im Auftrag der Bundesimmobiliengesellschaft mbH für die Medizinische Universität Graz und die KAGES geplant und errichtet. Er vereint seit seiner Eröffnung im Mai 2023 die zuvor auf die Stadt Graz verteilten universitär-medizinischen Einrichtungen sowie sämtliche Verwaltungsbereiche und Repräsentationsräumlichkeiten der Medizinischen Universität Graz neben dem LKH Universitätsklinikum Graz unter einem Dach.

Der MED CAMPUS Graz bietet auf über 53.000 m² Nutzfläche 2.500 Mitarbeiter*innen und rund 5.000 Student*innen ein innovatives, nachhaltiges und zukunftsorientiertes Lehr- und Forschungsumfeld.

Die Jury hob besonders die gelungene architektonische Gestaltung, nicht zuletzt aufgrund des innovativen Einsatzes moderner Methoden zur Regulierung und Steuerung des Raumklimas hervor.

Arch. Dipl.-Ing. Christian Story (Partner) und Dipl.-Ing. Susanne Mayr (Projektleitung) nahmen den Sonderpreis im Namen der Riegler Riewe Architekten ZT-Ges.m.b.H. gemeinsam mit den Leitern des Unternehmensbereichs Universitäten der Bundesimmobiliengesellschaft m.b.H. Dipl.-Ing. Maximilian Pammer und Mag. (FH) Richard Schöberl sowie dem Leiter des Programms MED CAMPUS der Medizinischen Universität Graz Dipl.-Ing. Heinrich Schober im Rahmen der Preisverleihungsgala am 7.11.2023 im Palais Wertheim in Wien entgegen. Arch. Dipl.-Ing. Christian Story betonte dabei: „Gute Architektur bedarf nicht nur guter Architekt*innen sondern auch ambitionierter Auftraggeber. Sowohl die Bundesimmobiliengesellschaft als Bauherr als auch der Nutzer - die Medizinische Universität Graz - haben von Beginn an sowohl für den Prozess als auch für das Ergebnis sehr klare Qualitätskriterien formuliert. Das war ein wichtiger Grundstein für das gute Gelingen des Projektes.“

Das Bundesministerium für Arbeit und Wirtschaft verleiht alle zwei Jahre aufgrund der Entscheidung einer unabhängigen Fachjury den Staatspreis Architektur für herausragende architektonische Leistungen. Organisator ist die Architekturstiftung Österreich, Partner sind die Wirtschaftskammer Österreich (Bundesinnung Bau) und die Bundeskammer der Ziviltechniker/innen- Architekt/innen. Eingereicht werden können Projekte architektonischer Realisierungen in den Kategorien Produktion und Handel, Dienstleistungen sowie Verwaltung/Forschung. Die eingereichten Projekte werden von der Jury gesamtheitlich beurteilt, wobei die Kriterien architektonische Qualität, Bezug zur Umgebung, Innovation, Nutzerqualität, Qualität der Umsetzung und schonender Umgang mit Ressourcen zur Anwendung kommen.

Der Fachjury des Staatspreises Architektur 2023 gehörten an: Arch. DI Daniel Fügenschuh (Bundeskammer der Ziviltechniker*innen), DI Susanne Fritzer (Feyferlik/Fritzer Architekten), Prof. Mag. Marie-Therese Harnoncourt-Fuchs (Vorstandsmitglied Architekturstiftung Österreich), Werner Müllner (Wirtschaftskammer Österreich - Bundesinnung Bau) und HR Mag. Markus Wimmer (Burghauptmannschaft Österreich)