Biberach . 2009

Laborgebäude_
Boehringer Ingelheim

Gesundheit, Forschung und Verwaltung

Neubau
Forschung- und Laborgebäude, Boehringer Ingelheim

Neubau
Forschung- und Laborgebäude, Boehringer Ingelheim

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Der kompakte Baukörper, ein Quader, der bei großer Bauwerkstiefe optimale Tageslichtausbeute ermöglicht, entwickelt sich aus der inneren Organisation der Funktionsabläufe und dem Anspruch an ein attraktives Freiflächenangebot. Durch unterschiedlich große Loggien an der Außenhülle und mehrgeschossige Lufträume im Inneren wird mit den Erschließungsachsen und Treppenhäusern auf jedem Geschoss ein offenes System von kurzen Querverbindungen und räumlich aufgeweiteten Längsverbindungen mit vielfältigen Blickbeziehungen geschaffen.

 

Alle Bauteile einschließlich des Untergeschosses wurden in die wärmegedämmte Gebäudehülle einbezogen. Die Fassaden sind als nichttragende Fertigteil-Verbundelemente mit einer Dämmung aus Schaumglas und einer Außenoberfläche aus Waschbeton ausgebildet. Die Materialwahl orientiert sich an einem möglichst hohen Vorfertigungsgrad bei gleichzeitigem Einsatz von überwiegend Low-Tec-Materialien mit einem möglichst geringen Veredelungsgrad. Der erforderliche bauliche Sonnenschutz ist durch die Anordnung außenliegender Verschattungseinrichtungen (Horizontaljalousien mit drehbaren Lamellen) gewährleistet. Die Jalousien im Oberlichtbereich fungieren je nach Einstellung auch als zusätzliche Tageslichtumlenkung. Die lufttechnische Versorgung der Räume richtet sich nach der Nutzung: Alle Laborbereiche sind klimatisiert, Büroräume verfügen über eine Fensterlüftung.

Fakten und Zahlen

Projektstandort

Biberach, Deutschland

Zeitraum

Wettbewerb _ 2006 – 1. Preis
Planung _ 2006
Realisierung _ 2006 - 2009

Daten zum Bau

BGF _ ca. 23.100 m²
NF _ ca. 11.100 m²

Bauherr

Boehringer Ingelheim Pharma GmbH & Co. KG