Nach dem Neubau des Innsbrucker Bahnhofs wurde die Bebauung des vorgelagerten Südtiroler Platzes mit der Errichtung eines Hotels fortgesetzt und mit dem Bau des Office Terminals abgeschlossen. Der schlanke Baukörper nimmt die Flucht des Bahnhofsgebäudes auf, orientiert sich in der Höhenentwicklung am Hotel und führt die breite Gehsteigüberdachung über die gesamte Gebäudelänge fort. In seiner südlichen Ausdehnung endet der lichtdurchflutete Baukörper in gemeinsamer Flucht mit dem Hotel. Die Tragstruktur besteht aus Stahlbeton, mit punktgestützten Flachdecken auf Säulen, die in den Untergeschossen auf Fundamentplatten mit örtlichen punkt- bzw. linienförmigen Vertiefungen aufstehen. Die Fassade ist eine vorgehängte Holz-/Glas-Konstruktion, im Erdgeschoß als Pfosten/Riegel-Fassade und in den Obergeschossen in Elementbauweise ausgeführt. Das Gebäudeensemble des betont urbanen Platzes ist zwar durch eine gemeinsame „Sprache“ verbunden, doch in den konkreten Aussagen – etwa in der nuancierten Transformation der Fassaden – deutlich in ihrer eigenständigen Artikulation wahrnehmbar.