Hamburg . 2014

Bürogebäude_
Beiersdorf AG

Gesundheit, Forschung und Verwaltung

Neubau
Beiersdorf-Campus

Neubau
Beiersdorf-Campus

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Der rund 140 m lange Hauptbaukörper durchmisst den Beiersdorf-Campus in nord-südlicher Richtung von der städtischen Vorfahrt bis zum südlichen Park. In seinem geschichteten Aufbau zeichnen sich nach außen klar ablesbar die drei Hauptfunktionen des Neubaus ab. Über die gesamte Länge des transparenten Erdgeschosses erstreckt sich die Mall und die „gemeinsame Tafel“ des Mitarbeiterrestaurants. Über V-Stützen, die im Erdgeschoss die Flanken des Baukörpers strukturieren und die Längsrichtung des Gebäudes betonen, ist dieser Bereich besonders hervorgehoben. Auf den V-Stützen lagert die Konferenzebene, die über eine homogene, fein perforierte Fassade zu einer kompakten Einheit zusammengefasst, die stabile Grundform des Riegels betont. Der introvertierte Konferenzbereich ist um die beiden Innenhöfe und den mit einer Lichtdecke überspannten Empfangsbereich organisiert. Auf dieser gemeinsamen Basis schichten sich die Bürogeschosse, die sich in ihrer Volumetrie teilweise aus der Gebäudekontur lösen und ein freies kubisches Massespiel entwickeln. Zwei voneinander unabhängige Baukörper staffeln sich von den Gebäudestirnseiten bei 26 beziehungsweise 19 m beginnend zur Mitte des Baufeldes hin in die Höhe, bis sie sich in zwei rechteckigen Türmen von 43 und 36 m weithin sichtbar gegenüberstehen. Diese beiden Hochpunkte sind um 90 Grad verschwenkt, loten auf diese Weise die Quer- und Längsachse des Areals aus. Das Fassadenmaterial – Cortenstahl – hebt das neue Hauptgebäude in seiner Bedeutung hervor, bindet es aber dennoch in die ziegelfarbene Umgebung ein.

Fakten und Zahlen

Projektstandort

Hamburg, Deutschland

Zeitraum

Wettbewerb _ 2014

Daten zum Bau

BGF _ 114.985 m²
NF _ 110.026 m²

Bauherr

Beiersdorf AG, Corporate Real Estate Management, Hamburg

In Zusammenarbeit mit

ASTOC Architects and Planners, Köln

Landschaftsarchitektur

Atelier Loidl GbR, Berlin