Der flache, in Teilen zweigeschossige Baukörper bildet den Endpunkt der zentralen Erschließungsachse des Areals der Christian Doppler Klinik und das fehlende Bindeglied zu den anschließenden klinikeigenen Sport- und Freiflächen. Der Baumbestand wird in seiner lockeren Struktur fortgesetzt und durch kulissenbildende Strauch- und Staudenpflanzungen ergänzt. Die optimale Tageslichtführung ist ein zentrales Thema des gegliederten Volumens mit großer Gebäudetiefe. Zudem wurde – im Sinne maximaler Lichtausbeute – die Fassade in weiten Teilen alternierend mit transparenten und transluzenten Elementen ausgestattet. Dadurch erscheint das Gebäude von außen offen und durchlässig, gegliedert durch die horizontalen Sichtbetondecken, die frontseitige Auskragung des ersten Obergeschosses und die Vor- und Rücksprünge der transluzenten Nischen in den Gruppenräumen, die zugleich ein hohes Maß an Rückzug erlauben. Die Glasflächen an der Fassade sind gehärtet, weiß eingefärbt und mit einem innenliegenden Siebdruck versehen. Dem zentralen Bereich mit Empfang/Aufnahme und Pflegestützpunkt ist eingangsseitig ein zweigeschossiges Forum mit Glasdach vorgelagert und ein Lichthof nachgereiht, der dem Stützpunkt als Freiraum dient. Um diesen Kern sind die fünf Gruppenbereiche mit jeweils einer Loggia angeordnet, die zu den allgemeinen Freibereichen vermitteln.