Die zweigliedrige Anlage auf der aufgeschütteten Halbinsel an der südlichsten Seite des Jachthafens nimmt von allen Bauten des Hafens die prominenteste Lage ein. Der hohe Bauteil des Hangars und ein flacherer, der dem Aufenthalt der Gäste dient, sind durch eine gemeinsame selbsttragende Fassade (Alucobond Paneele) in ihrer Zusammengehörigkeit betont.
Die Räumlichkeiten im niedrigeren Baukörper sind durch die großflächige Glasfassade natürlich belichtet und belüftet. In den Hangar gelangt das Licht durch die südseitige Verglasung im Erdgeschoss sowie durch schmale Glasbänder zwischen den horizontalen Fassadenpaneelen.
Der Segelclub wird über einen Haupteingang an der Westseite erschlossen. Vom Foyer mit Empfangstheke und Lounge sowie den durch mobile Trennwände getrennten Lehrräumen gelangt man über eine offene Treppe ins Restaurant im Obergeschoss, oder durch den Flur an der Ost-West-Achse in die Räumlichkeiten der Segler – Garderobe, WC-Anlagen und Hangar.
Der großzügige Restaurantbereich samt Serviceräumen im Obergeschoss öffnet sich an der Süd- und Westseite auf eine Terrasse, zusätzlich führt eine Treppe auf das Dach des niedrigeren Baukörpers, das als Aussichtsplattform dient. Das Gebäude ist als Stahlbetonbau konzipiert. Die unterzugsfreien punktgestützten Decken erlauben in der Innenraumgestaltung maximale Flexibilität. Die Deckenlasten werden punktuell in die Stahlbetonstützen, und linienförmig in die wenigen STB-Wände abgetragen, die auch der Aussteifung des Gebäudes dienen.
Nördlich des Segelclubs ist das Hallenbad situiert, das sich in der Gestaltung der Außenhülle perfekt ins Gesamtkonzept fügt.