Der Entwurf für den Neubau der Tegetthoffbrücke wird bei gleichzeitiger Erfüllung aller verkehrstechnischen und wirtschaftlichen Anforderungen, ein neuer architektonischer Höhepunkt in der Grazer Innenstadt geschaffen. Die moderne und leichte Bogenbrücke verbindet Eleganz und Baukultur mit Funktionalität und Wirtschaftlichkeit. Unser Beitrag in Zusammenarbeit mit Schlaich Bergermann Partner Ingenieuren wurde mit einer Anerkennung ausgezeichnet.
"Durch die geradezu spektakulär in Erscheinung tretende Konstruktion wird die Brücke selbst zu einem unverwechselbaren Ort, zu einem Orientierung und Identifikation gebenden Element in der Stadt; sie lehnt wie kein anderer Wettbewerbsbeitrag die Idee eines sich gestalterisch unterordnenden Funktionsbauwerkes ab. Das Statische Prinzip dieses außergewöhnlichen Entwurfs mit einer Spannweite von 63,9 m und einer Breite von 23,8 m ist der sogenannte „Langer’sche Balken“ – eine Brücke mit in sich verankerten Bögen und abgehängtem Fahrbahnbalken. Diese Konstruktionsweise führt zu sehr wirtschaftlichen statischen Höhen der Fahrbahnträger. Mit einer Höhe von mehr als 23 m erlaubt die damit entstehende Bogenform äußerst schlanke Querschnitte in den Stützbögen, was der vorliegende Entwurf eindrucksvoll zeigt." Zitat aus der Jury-Wertung