Wohnbebauung Mautern, Mautern
Wohnbebauung Mautern
Mautern . 1991
Mautern in der Steiermark ist ein typisch alpiner Lebensraum am Fuß der Eisenerzer Alpen, je nach Jahreszeit landschaftlich reizvoll oder von einer gewissen Kargheit geprägt und baulich beherrscht von ruraler Normalität. Die dortige Wohnanlage wurde als baulicher Endpunkt eines von der Dorfmitte ansteigenden Seitentales konzipiert. Gleichzeitig treiben die Volumen der Baukörper einen architektonischen Keil in die Landschaft und akzentuieren damit eine Grenzsituation bzw. Schnittstelle. Denn nähert man sich dem Ort, so markiert der abschließende Turmbau dessen Anfang fast wie ein Prellbock. In der Dramaturgie der Anlage wird zwischen Anfang und Ende, zwischen Natur und Kultur, Landschaft und Dorf unterschieden, indem die Architektur Zäsuren inszeniert.
Ein überbreiter Verbindungsgang zwischen den öffentlichsten Bereichen der Wohnungen prägt deren Typologie. Er wurde räumlich als Möglichkeitsraum konzipiert und mit einem langgestreckten, breiten, auf Tischhöhe angebrachten Fensterbrett ausgestattet, das unterschiedlichste Nutzungsbelegungen erlaubt.
(Redigierter und gekürzter Text von Arno Ritter)
Projektstandort
Mautern, Österreich
Zeitraum
Wettbewerb _ 1988 – 1. Preis
Planung _ 1988
Realisierung _ 1990 - 1991
Daten zum Bau
BGF _ 664 m²
NF _ 504 m²
Kapazität _ 6 Wohnungen
Auftraggeber
SGD-Siedlungsgenossenschaft Donawitz
Bilder
Margherita Spiluttini, Bas Princen
Mautern in der Steiermark ist ein typisch alpiner Lebensraum am Fuß der Eisenerzer Alpen, je nach Jahreszeit landschaftlich reizvoll oder von einer gewissen Kargheit geprägt und baulich beherrscht von ruraler Normalität. Die dortige Wohnanlage wurde als baulicher Endpunkt eines von der Dorfmitte ansteigenden Seitentales konzipiert. Gleichzeitig treiben die Volumen der Baukörper einen architektonischen Keil in die Landschaft und akzentuieren damit eine Grenzsituation bzw. Schnittstelle. Denn nähert man sich dem Ort, so markiert der abschließende Turmbau dessen Anfang fast wie ein Prellbock. In der Dramaturgie der Anlage wird zwischen Anfang und Ende, zwischen Natur und Kultur, Landschaft und Dorf unterschieden, indem die Architektur Zäsuren inszeniert.
Ein überbreiter Verbindungsgang zwischen den öffentlichsten Bereichen der Wohnungen prägt deren Typologie. Er wurde räumlich als Möglichkeitsraum konzipiert und mit einem langgestreckten, breiten, auf Tischhöhe angebrachten Fensterbrett ausgestattet, das unterschiedlichste Nutzungsbelegungen erlaubt.
(Redigierter und gekürzter Text von Arno Ritter)
Projektstandort
Mautern, Österreich
Zeitraum
Wettbewerb _ 1988 – 1. Preis
Planung _ 1988
Realisierung _ 1990 - 1991
Daten zum Bau
BGF _ 664 m²
NF _ 504 m²
Kapazität _ 6 Wohnungen
Auftraggeber
SGD-Siedlungsgenossenschaft Donawitz
Bilder
Margherita Spiluttini, Bas Princen