Das Projekt schlägt einen Raum für zahlreiche Freizeit- und Sportfunktionen mit unterschiedlichem Charakter vor, der durch ein leicht lesbares und zusammenhängendes System geformt wird. Vier unabhängige Funktionszonen werden von einem Erschließungssystem umspannt, das gleichzeitig die Orientierung innerhalb des Parks für verschiedene Nutzergruppen erleichtert. Die einzelnen Zonen definieren thematische Nutzungsfelder mit unterschiedlichen Aktivitätsgraden: Das Spektrum umfasst „Sport“ (Skatepark, Fahrrad-Crossbahn) und „Spiel“ (Spielplatz für Kinder unterschiedlichen Alters, mit Nebenräumen) ebenso wie „Unterhaltung“ (öffentlicher Platz mit überdachter Bühne sowie einem Gastronomie-Pavillon) und „Entspannung“ (kleinteiligere Ruhezonen, Sitzmöglichkeiten im Grünen).
Die Erschließung besteht aus einer äußeren Schlaufe mit einer Bahn für Radfahrer und Inline-Skater sowie aus schmaleren Querverbindungen, die einzelne Funktionszonen abtrennen und hierdurch leichte Zugangsmöglichkeiten schaffen. Bei Bedarf erlaubt die Elastizität des Systems eine mühelose Anpassung an sich ändernde Bedürfnisse, wenn sich etwa der Flächenbedarf einer Nutzergruppe verschiebt oder neue Freizeitaktivitäten hinzukommen. Das Projekt sieht außerdem vor, die Bestandsbäume zu erhalten sowie den Anteil an unversiegelten Flächen möglichst groß zu halten.