Wien . 2008

Stadtquartier_
Nordwestbahnhof Wien

Stadt und Wohnen

Städtebauliches und landschaftsplanerisches Konzept
Wohn- und Geschäftsquartier Nordwestbahnhof Wien

Städtebauliches und landschaftsplanerisches Konzept
Wohn- und Geschäftsquartier Nordwestbahnhof Wien

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Dem Entwurf für das weitläufige Areal liegt die Fortsetzung der umgebenden Blockstruktur in modifizierter Form zugrunde, wobei die Modifizierung in erster Linie die Nutzungsmischung, Durchwegung sowie die Höhenentwicklung in Abhängigkeit von der vorherrschenden Nutzung betrifft. Durch die Typologien ›offener Block‹ und ›tiefe Zeile‹ sowie die Definition unterschiedlicher Straßenprofile bleibt die prinzipielle lokale Charakteristik sowohl der Bebauung als auch des öffentlichen Raums erhalten. Es werden dichte urbane Strukturen geschaffen, die für unterschiedliche Bespielung ebenso geeignet sind wie für deren Änderung, ohne dass ein aufwändiger Stadtumbau notwendig wäre. Ausgangspunkt für diese Strukturen sind Block, Zeile, Straße und Platz, die jedoch weiterentwickelt und neu interpretiert werden, um zeitgemäßen, flexiblen Anforderungen zu entsprechen, und sowohl Identifikationspotenzial bieten als auch neue Aspekte der Raumwahrnehmung beinhalten. Ziel ist die Schaffung hoher Wohn-, Arbeits- und Freizeitqualitäten, eine stimulierende Abfolge von bebauten und begrünten, privaten, halböffentlichen und öffentlichen Zonen, die von der Frequentierung und individuellen Aneignung durch die NutzerInnen leben und nicht hochgradig determinierte, sondern offene Möglichkeitsräume sind.

Fakten und Zahlen

Projektstandort

Wien, Österreich

Zeitraum

Wettbewerb _ 2008

Daten zum Bau

BGF _ 86.000 m²

Bauherr

Stadt Wien Magistratsabteilung MA 21A

Landschaftsarchitektur

Lützow 7, C.Müller J.Wehberg Garten- und Landschaftsarchitekten, Berlin