Mit dem Entwicklungsbereich Schieferbuckel bietet sich die Chance, die heute brach liegenden und unternutzten Flächen zu entwickeln und in das städtische Gefüge sinnvoll einzubinden. Gleichzeitig bilden die neuen Siedlungsstrukturen einen räumlichen Abschluss als Stadtkante an der Schieferstraße aus.
Ausgangspunkt des Entwurfs ist der bereits geplante mittlere Teilbereich Sickenhäuser Straße. Das hier angelegte Konzept eines zentralen Quartiersplatzes mit grüner Promenade wird zum prägenden Moment des Gesamtentwurfs. Die mittig durch das Quartier verlaufende Promenade wird konsequent in die östlich und westlich gelegenen Plangebiete fortgeschrieben und bildet so das Rückgrat des gesamten Entwicklungsbereichs in Hanglage. Dieses verbindende, markante Freiraumelement schafft neben einer Durchwegbarkeit auch eine übergreifende erlebbare Kohärenz der unterschiedlichen Teilquartiere. Ebenso wird das Prinzip der Quartiersplätze, an welchen die ‘Schieferbuckel-Promenade‘ jeweils einen räumlichen Versatz erfährt, in die weiteren Siedlungsteile übernommen. Gegliedert wird das langgestreckte Gesamtgebiet durch drei freiräumliche Fugen: an der Sickenhäuser Straße, der Justinus- Kerner-Straße sowie am Geländeversprung der ehemaligen Tongrube. Durch die Höhenlage ergeben sich an der oberen Hangkante entlang des Panormaweges drei Ausblickpunkte in Richtung Süden.