Annenpassage Shopping Mall, Graz
Annenpassage Shopping Mall
Graz .
Die Annenpassage Graz, 1986 eröffnet, war über Jahrzehnte ein florierendes Einkaufszentrum. Die günstige Lage in direkter Nähe zum Hauptbahnhof und insbesondere die Anbindung der Passage direkt am Europaplatz, sowie zur Annenstraße, bescherte dem Shoppingcenter für lange Zeit Laufkundschaft in hohem Maße. Wer vom Bahnhof zur nächstgelegenen Straßenbahnhaltestelle gelangen wollte, ging auf kurzem Wege durch die Passage. Mit der Umgestaltung des Europaplatzes im Jahr 2013 wurde die Straßenbahn um den Bahnhof herum fortan unterirdisch geführt, die Haltestelle rückte näher an den Hauptbahnhof heran. Damit verlor die Einkaufspassage, als vormals wichtige fußläufige Verbindung, stark an Bedeutung. Eine angedachte Anbindung an die unterirdische Straßenbahnhaltestelle, kam nicht zur Umsetzung. Zug um Zug wanderten immer mehr Shop-Partner ab, sodass sich der damit beginnende Leerstand immer mehr ausweitete.
Das vorliegende Konzept sieht eine Neupositionierung des Gebäudes auf dem Platz vor. Mit dem Einfügen einer 2-geschoßigen Arkade im Sockelbereich der aufgehenden Geschoße (über dem Erdgeschoß befinden sich Büros, Arztpraxen und Hotel) erlangt die Annenpassage eine stärkere Präsenz und positioniert sich als zweiter großer Player am Europaplatz, als ein Visavis zum Hauptbahnhof. Die neue Fassade des Einkaufzentrums hinter der Arkade ist großzügig verglast, und bildet somit ein riesiges Schaufenster – das Schaufenster Graz – das als Blickfang auf dem weitläufigen Platz fungiert. Der Zugang zur neuen Shoppingmall am Europaplatz ist mit den gleichen architektonischen Elementen (hohe, elegant zierliche Sichtbeton-Stützen) wie die Arkade gestaltet. Im Inneren wird durch mehrere Deckendurchbrüche an der Fassade Tageslicht bis in die unterirdische Passage geführt.
Projektstandort
Graz, Österreich
Zeitraum
2018 bis dato
Auftraggeber
List Group
Bilder
Riegler Riewe Architekten
Die Annenpassage Graz, 1986 eröffnet, war über Jahrzehnte ein florierendes Einkaufszentrum. Die günstige Lage in direkter Nähe zum Hauptbahnhof und insbesondere die Anbindung der Passage direkt am Europaplatz, sowie zur Annenstraße, bescherte dem Shoppingcenter für lange Zeit Laufkundschaft in hohem Maße. Wer vom Bahnhof zur nächstgelegenen Straßenbahnhaltestelle gelangen wollte, ging auf kurzem Wege durch die Passage. Mit der Umgestaltung des Europaplatzes im Jahr 2013 wurde die Straßenbahn um den Bahnhof herum fortan unterirdisch geführt, die Haltestelle rückte näher an den Hauptbahnhof heran. Damit verlor die Einkaufspassage, als vormals wichtige fußläufige Verbindung, stark an Bedeutung. Eine angedachte Anbindung an die unterirdische Straßenbahnhaltestelle, kam nicht zur Umsetzung. Zug um Zug wanderten immer mehr Shop-Partner ab, sodass sich der damit beginnende Leerstand immer mehr ausweitete.
Das vorliegende Konzept sieht eine Neupositionierung des Gebäudes auf dem Platz vor. Mit dem Einfügen einer 2-geschoßigen Arkade im Sockelbereich der aufgehenden Geschoße (über dem Erdgeschoß befinden sich Büros, Arztpraxen und Hotel) erlangt die Annenpassage eine stärkere Präsenz und positioniert sich als zweiter großer Player am Europaplatz, als ein Visavis zum Hauptbahnhof. Die neue Fassade des Einkaufzentrums hinter der Arkade ist großzügig verglast, und bildet somit ein riesiges Schaufenster – das Schaufenster Graz – das als Blickfang auf dem weitläufigen Platz fungiert. Der Zugang zur neuen Shoppingmall am Europaplatz ist mit den gleichen architektonischen Elementen (hohe, elegant zierliche Sichtbeton-Stützen) wie die Arkade gestaltet. Im Inneren wird durch mehrere Deckendurchbrüche an der Fassade Tageslicht bis in die unterirdische Passage geführt.
Projektstandort
Graz, Österreich
Zeitraum
2018 bis dato
Auftraggeber
List Group
Bilder
Riegler Riewe Architekten