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Ausgehend von der konkreten Nutzung arbeiten wir seit vielen Jahren an den konzeptionellen Möglichkeiten des Raums und an den letztlich nie eindeutig fixierten Spielarten seines Gebrauchs. Das Nicht-Bildhafte, Mehrdeutige, unprätentiös Alltägliche spielt in unserer Entwurfsarbeit eine zentrale Rolle, die Arbeit an der Form tritt dabei zurück. Obwohl bei den Bauaufgaben ökonomische und funktionale Faktoren sowie die Klarheit des geforderten Nutzungsprogramms im Vordergrund stehen, bleibt die sinnliche Erfahrung von Raum und Struktur als deutungs- und entwicklungsoffener Hintergrund alltäglicher Abläufe ein zentraler Aspekt unserer Entwurfsarbeit.
Die prozessorientierte Entwurfshaltung ist geleitet von der Überzeugung, dass gut durchdachte und nutzbare, auf das Wesentliche reduzierte Architekturkonzepte eine inhaltlich und ökonomisch angemessene Realisierung erst ermöglichen. Offen für die Komplexität eines soziokulturellen Zugangs zu architektonischen und urbanistischen Planungsaufgaben bleiben konzeptionelle Überlegungen im Vordergrund. In unserem Anspruch relevante Architekturlösungen mit innovativen technischen Konzepten zu verbinden verstehen wir den Entwurf zudem als eine interdisziplinäre Aufgabe, die Experten verschiedener Gebiete in Hinblick auf größtmögliche Nachhaltigkeit und Kosteneffizienz zusammenführt.
Unsere Projekte beweisen ihre Effizienz im täglichen Gebrauch und genießen in der Fachwelt nationale und internationale Aufmerksamkeit. Die meisten Realisierungen wurden mit wichtigen internationalen Architekturpreisen prämiert und in Österreich, den USA, Deutschland, Frankreich, der Schweiz, Argentinien, Spanien, Slowenien, Polen und Japan ausgestellt.
Unsere Architektur ist nicht eine der „gebauten Bilder“. Sie schafft Strukturen, offen und präzise zugleich: Rahmen für den komplexen Fluss der Bilder des Gebrauchs.