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Welt der Versuchungen, Erfurt


Welt der Versuchungen

Erfurt .

Das Museum „Welt der Versuchungen“ steht selbstbewusst am Eingang zur Erfurter Altstadt. Als Solitärbau konzipiert, fügt es sich natürlich in die Stadt ein und wird durch seine vielfältigen öffentlichen Nutzungen zu einem dauerhaften Bestandteil des Stadtbildes. Das neue Gebäude soll subtil Neugier wecken. Es soll nicht schreien, sondern Besucher, Betroffene und Stadtbewohner nachhaltig für ein gesellschaftlich wichtiges Thema sensibilisieren: die Suchtprävention.

Unser Wettbewerbsentwurf setzt auf Flexibilität, Nachhaltigkeit und die Verbindung von Stadt und Natur, was das Engagement des Museums für eine gesündere, vernetztere Gesellschaft widerspiegelt. Im Zentrum unseres Entwurfs steht ein multifunktionales Atrium, das als flexible Arena für vielfältige Veranstaltungen konzipiert wurde. Es fördert spontane Begegnungen und anpassungsfähige Ausstellungsgestaltungen.

Unser Engagement für ein ganzheitliches und nachhaltiges Energiekonzept zieht sich durch jedes Detail. Da etwa 50 % des Energieverbrauchs eines Gebäudes bereits bei Bezug anfallen, haben wir ressourceneffizientes Bauen und höchste Flexibilität priorisiert. Unser Entwurf umfasst ein materialsparendes Tragwerk aus Spezialbeton mit Pottasche anstelle von herkömmlichem Zement, wodurch dessen CO2-Fußabdruck auf etwa 10 % des konventionellen Betons reduziert wird. Alle Innenwände sind nicht tragend, modular (Holz-/Glaspaneele oder Vorhänge) und gewährleisten höchste Anpassungsfähigkeit für zukünftige Nutzungen. Im Gebäude wird es keine Lüftungskanäle oder Heizungsrohre geben. Alle Decken und Böden sind frei von Installationen! Stattdessen übernehmen in die Elementfassade integrierte „Energiepaneele“ die gesamte dezentrale Heizung, Kühlung und Belüftung. Dieser innovative Ansatz ermöglicht eine präzise Klimatisierung, die auf jeden Ausstellungsbereich zugeschnitten ist. Um eine Überhitzung zu vermeiden, nutzen wir externen Sonnenschutz und strategische Baumpflanzungen, die ein angenehmes und energieeffizientes Umfeld gewährleisten. PV-Module auf dem Dach und potenzielle Geothermie steigern zudem die regenerative Energieversorgung und Effizienz des Gebäudes.

Die Wege rund um das Museum visualisieren Nervenimpulse und spiegeln auf subtile Weise die Reaktion des Gehirns auf Versuchungen wider, ohne zu urteilen. Der freie Huttenplatz wird einen südlichen Vorplatz und einen grünen Quartiersplatz umfassen, inklusive eines vielseitigen Veranstaltungsbereichs und intimer Sitzgelegenheiten inmitten großzügiger, wasserdurchlässiger Grünflächen. Wir legen Wert auf Artenvielfalt und fügen sechzig neue klimaresistente Bäume hinzu, während die meisten bestehenden erhalten bleiben. Dies verbessert das lokale Mikroklima und verbindet das Museum nahtlos mit Erfurts Stadtbild.

Projektstandort

Erfurt, Deutschland

Zeitraum

Wettbewerb_2024

Auslober

Stiftung Welt der Versuchungen, Erfurt Stadtverwaltung Erfurt

Bilder

Renderings: VIZE, Riegler Riewe Architekten

Das Museum „Welt der Versuchungen“ steht selbstbewusst am Eingang zur Erfurter Altstadt. Als Solitärbau konzipiert, fügt es sich natürlich in die Stadt ein und wird durch seine vielfältigen öffentlichen Nutzungen zu einem dauerhaften Bestandteil des Stadtbildes. Das neue Gebäude soll subtil Neugier wecken. Es soll nicht schreien, sondern Besucher, Betroffene und Stadtbewohner nachhaltig für ein gesellschaftlich wichtiges Thema sensibilisieren: die Suchtprävention.

Unser Wettbewerbsentwurf setzt auf Flexibilität, Nachhaltigkeit und die Verbindung von Stadt und Natur, was das Engagement des Museums für eine gesündere, vernetztere Gesellschaft widerspiegelt. Im Zentrum unseres Entwurfs steht ein multifunktionales Atrium, das als flexible Arena für vielfältige Veranstaltungen konzipiert wurde. Es fördert spontane Begegnungen und anpassungsfähige Ausstellungsgestaltungen.

Unser Engagement für ein ganzheitliches und nachhaltiges Energiekonzept zieht sich durch jedes Detail. Da etwa 50 % des Energieverbrauchs eines Gebäudes bereits bei Bezug anfallen, haben wir ressourceneffizientes Bauen und höchste Flexibilität priorisiert. Unser Entwurf umfasst ein materialsparendes Tragwerk aus Spezialbeton mit Pottasche anstelle von herkömmlichem Zement, wodurch dessen CO2-Fußabdruck auf etwa 10 % des konventionellen Betons reduziert wird. Alle Innenwände sind nicht tragend, modular (Holz-/Glaspaneele oder Vorhänge) und gewährleisten höchste Anpassungsfähigkeit für zukünftige Nutzungen. Im Gebäude wird es keine Lüftungskanäle oder Heizungsrohre geben. Alle Decken und Böden sind frei von Installationen! Stattdessen übernehmen in die Elementfassade integrierte „Energiepaneele“ die gesamte dezentrale Heizung, Kühlung und Belüftung. Dieser innovative Ansatz ermöglicht eine präzise Klimatisierung, die auf jeden Ausstellungsbereich zugeschnitten ist. Um eine Überhitzung zu vermeiden, nutzen wir externen Sonnenschutz und strategische Baumpflanzungen, die ein angenehmes und energieeffizientes Umfeld gewährleisten. PV-Module auf dem Dach und potenzielle Geothermie steigern zudem die regenerative Energieversorgung und Effizienz des Gebäudes.

Die Wege rund um das Museum visualisieren Nervenimpulse und spiegeln auf subtile Weise die Reaktion des Gehirns auf Versuchungen wider, ohne zu urteilen. Der freie Huttenplatz wird einen südlichen Vorplatz und einen grünen Quartiersplatz umfassen, inklusive eines vielseitigen Veranstaltungsbereichs und intimer Sitzgelegenheiten inmitten großzügiger, wasserdurchlässiger Grünflächen. Wir legen Wert auf Artenvielfalt und fügen sechzig neue klimaresistente Bäume hinzu, während die meisten bestehenden erhalten bleiben. Dies verbessert das lokale Mikroklima und verbindet das Museum nahtlos mit Erfurts Stadtbild.

Projektstandort

Erfurt, Deutschland

Zeitraum

Wettbewerb_2024

Auslober

Stiftung Welt der Versuchungen, Erfurt Stadtverwaltung Erfurt

Bilder

Renderings: VIZE, Riegler Riewe Architekten