Wohnbebauung Landstraßer Hauptstraße, Wien
Wohnbebauung Landstraßer Hauptstraße
Wien . 2014
Das zweigliedrige Bebauungskonzept schreibt die städtebaulichen Qualitäten des Wettbewerbsgebiets fort. An der Außenkante des Grundstücks wird der Blockrand entlang der Kreuzung Landstraßer Hauptstraße / Schlachthausgasse mit einem geschwungenen Baukörper geschlossen, der sich mit seiner Gebäudetiefe von 15 m bestens für unterschiedlichste Wohnformen eignet. Die Abrundung der Straßenecke folgt dem historischen Mauerverlauf auf dem Areal. Durch die gestufte Hochzonung der Kubatur wird der Innenhof vom Verkehrslärm abgeschirmt. Hofseitig nimmt ein 5-geschossiges Punkthaus, das mit zentraler Erschließung ebenfalls vielfältige Wohnformen bietet, die bestehende Bebauungsstruktur „Wohnpark Rennweg“ auf.
Der Wohnungsmix, der vor allem kompakt zugeschnittene Kleinwohnungen vorsieht, ermöglicht durch die effiziente Gebäudestruktur (Tragwerk, Erschließung, Sanitärzonen, minimierte Schachtanordnung) eine hohe Variabilität bei den einzelnen Wohnungstypen. Die beiden Baukörper verfügen mit ihren tragenden Lochfassaden und den innenliegenden Erschließungs- bzw. Kernzonen über wirtschaftliche Deckenspannweiten und eine direkte Lastabtragung in die Fundamentplatte. Im Straßentrakt sind einige Wohnungen neben den üblichen wohnungsbezogenen Freiräumen (Gärten, Balkone, Terrassen) mit einem „gläsernen Zimmer“ ausgestattet. Dieser unbeheizte, jedoch innerhalb der thermischen Hülle situierte Raum, kann über eine zweite, bodentiefe und teilweise zu öffnende Verglasungsebene einfacher Bauart genutzt werden. Das gläserne Zimmer wird durch bautechnisch einfache Maßnahmen zum schallgeschützten Außenraum.
Projektstandort
Wien, Österreich
Zeitraum
Wettbewerb _ 2014 – 3. Preis
Daten zum Bau
BGF _ ca. 56.500 m²
Auftraggeber
ARE Austrian Real Estate Development GmbH
In Zusammenarbeit mit
schneider+schumacher, Frankfurt / Wien
Bilder
Riegler Riewe Architekten, schneider+schumacher, VIZE
Das zweigliedrige Bebauungskonzept schreibt die städtebaulichen Qualitäten des Wettbewerbsgebiets fort. An der Außenkante des Grundstücks wird der Blockrand entlang der Kreuzung Landstraßer Hauptstraße / Schlachthausgasse mit einem geschwungenen Baukörper geschlossen, der sich mit seiner Gebäudetiefe von 15 m bestens für unterschiedlichste Wohnformen eignet. Die Abrundung der Straßenecke folgt dem historischen Mauerverlauf auf dem Areal. Durch die gestufte Hochzonung der Kubatur wird der Innenhof vom Verkehrslärm abgeschirmt. Hofseitig nimmt ein 5-geschossiges Punkthaus, das mit zentraler Erschließung ebenfalls vielfältige Wohnformen bietet, die bestehende Bebauungsstruktur „Wohnpark Rennweg“ auf.
Der Wohnungsmix, der vor allem kompakt zugeschnittene Kleinwohnungen vorsieht, ermöglicht durch die effiziente Gebäudestruktur (Tragwerk, Erschließung, Sanitärzonen, minimierte Schachtanordnung) eine hohe Variabilität bei den einzelnen Wohnungstypen. Die beiden Baukörper verfügen mit ihren tragenden Lochfassaden und den innenliegenden Erschließungs- bzw. Kernzonen über wirtschaftliche Deckenspannweiten und eine direkte Lastabtragung in die Fundamentplatte. Im Straßentrakt sind einige Wohnungen neben den üblichen wohnungsbezogenen Freiräumen (Gärten, Balkone, Terrassen) mit einem „gläsernen Zimmer“ ausgestattet. Dieser unbeheizte, jedoch innerhalb der thermischen Hülle situierte Raum, kann über eine zweite, bodentiefe und teilweise zu öffnende Verglasungsebene einfacher Bauart genutzt werden. Das gläserne Zimmer wird durch bautechnisch einfache Maßnahmen zum schallgeschützten Außenraum.
Projektstandort
Wien, Österreich
Zeitraum
Wettbewerb _ 2014 – 3. Preis
Daten zum Bau
BGF _ ca. 56.500 m²
Auftraggeber
ARE Austrian Real Estate Development GmbH
In Zusammenarbeit mit
schneider+schumacher, Frankfurt / Wien
Bilder
Riegler Riewe Architekten, schneider+schumacher, VIZE