Wohnbebauung Straßgang, Graz
Wohnbebauung Straßgang
Graz . 1994
Die dreigeschossige Wohnbebauung ist Teil einer neuen Siedlungsstruktur, die zwischen dem südlichen Stadtrand von Graz und der Nachbargemeinde Straßgang entstand. Kostenminimierung wurde durch materielle Beschränkung erzielt und ging mit einer Optimierung der Nutzungsvielfalt einher. Die durchgebundenen 50 bzw. 75 m2 großen Wohnungen haben im Grundriss einen dreischichtigen Aufbau: Der mittlere Streifen ist mit Nasszelle und Küche als Servicezone ausgebildet, die äußeren Raumschichten dienen den übrigen Funktionen, sind aber in ihrer konkreten Nutzung kaum determiniert. Die Räume können entweder durch breite Schiebetüren miteinander verbunden oder voneinander abgetrennt werden, zudem regulieren Falttüren in der Servicezone den gewünschten Grad der Öffnung. In lakonischer Minimierung steht der Baukörper auf einer Betonplatte. Auf Eigengärten und Balkone wurde verzichtet, doch sind sämtliche Fenster raumhoch ausgeführt. Die Fenstertüren können um 180 Grad geöffnet werden, sodass jeder Raum potentiell zur Loggia umgedeutet werden kann. Die vorgehängten Schiebeläden aus verzinktem Streckmetall im Osten und Nylongewebe im Westen dienen der individuellen Regelung des Sonnen- und Sichtschutzes und verleihen der Fassadenflucht mit den eingezogenen Treppenhäusern, je nach Lichteinfall, Tageszeit und Nutzung, eine reizvolle Tiefe.
Projektstandort
Graz, Österreich
Zeitraum
Planung _ 1992
Realisierung _ 1992 - 1994
Daten zum Bau
BGF _ 2.413 m²
NF _ 1.715 m²
Anzahl Wohneinheiten _ 24
Auftraggeber
ESG Villach
Bilder
Margherita Spiluttini, Paul Ott, Bas Princen
Die dreigeschossige Wohnbebauung ist Teil einer neuen Siedlungsstruktur, die zwischen dem südlichen Stadtrand von Graz und der Nachbargemeinde Straßgang entstand. Kostenminimierung wurde durch materielle Beschränkung erzielt und ging mit einer Optimierung der Nutzungsvielfalt einher. Die durchgebundenen 50 bzw. 75 m2 großen Wohnungen haben im Grundriss einen dreischichtigen Aufbau: Der mittlere Streifen ist mit Nasszelle und Küche als Servicezone ausgebildet, die äußeren Raumschichten dienen den übrigen Funktionen, sind aber in ihrer konkreten Nutzung kaum determiniert. Die Räume können entweder durch breite Schiebetüren miteinander verbunden oder voneinander abgetrennt werden, zudem regulieren Falttüren in der Servicezone den gewünschten Grad der Öffnung. In lakonischer Minimierung steht der Baukörper auf einer Betonplatte. Auf Eigengärten und Balkone wurde verzichtet, doch sind sämtliche Fenster raumhoch ausgeführt. Die Fenstertüren können um 180 Grad geöffnet werden, sodass jeder Raum potentiell zur Loggia umgedeutet werden kann. Die vorgehängten Schiebeläden aus verzinktem Streckmetall im Osten und Nylongewebe im Westen dienen der individuellen Regelung des Sonnen- und Sichtschutzes und verleihen der Fassadenflucht mit den eingezogenen Treppenhäusern, je nach Lichteinfall, Tageszeit und Nutzung, eine reizvolle Tiefe.
Projektstandort
Graz, Österreich
Zeitraum
Planung _ 1992
Realisierung _ 1992 - 1994
Daten zum Bau
BGF _ 2.413 m²
NF _ 1.715 m²
Anzahl Wohneinheiten _ 24
Auftraggeber
ESG Villach
Bilder
Margherita Spiluttini, Paul Ott, Bas Princen