Casa Nostra, Graz
Casa Nostra
Graz . 1992
Die Wohnanlage im Grazer Bezirk Waltendorf wurde für die Interessensgemeinschaft "Casa Nostra" entworfen und realisiert. Das Bebauungskonzept reagiert sowohl auf die spezifischen Topographie des Geländes – weder eindeutig städtisch noch ländlich – als auch auf die individuellen Bedürfnisse der Bewohner:innen. Wie kleine fallengelassene Klötze reihen sich die elf Einfamilienhäuser den steilen, nach Süd-Osten abfallenden Hang entlang und erzeugen in ihrer dichten Anordnung eine Atmosphäre, die an mediterrane Baustrukturen erinnert. Die Konzentration der Verbauung im oberen Bereich der Parzelle, in dem auch die Autoabstellfläche eingefügt wurde, schafft auf dem schmalen Grundstück genügend Freiraum zur allgemeinen Nutzung, Spielplatz für Kinder und Liegewiesen. Zugleich erzeugt die Verschachtelung der einzelnen Wohneinheiten intime räumliche Situationen. Aufgrund der horizontalen wie vertikalen Staffelung der Baukörper, in die ein enges Wegenetz mit zwei kleinen Plätzen eingelegt ist, entsteht ein ständiger Wechsel der Raumwahrnehmung. Alle Bauten wurden mit freier Aussicht auf die jeweilige Umgebung angelegt. Bestimmend für den Gesamteindruck der Anlage sind zudem die feine Farbabstimmung in verschiedenen Nuancen von Grau, Blau und Grün und der Einsatz pur belassenen Materials.
(Redigierter und gekürzter Text von Arno Ritter)
Projektstandort
Graz, Österreich
Zeitraum
Wettbewerb _ 1988 – 1. Preis
Planung _ 1988
Realisierung _ 1991 - 1992
Daten zum Bau
BGF _ 1.730 m²
NF _ 1.290 m²
Kapazität _ 12 Wohnungen
Auftraggeber
IG Casa Nostra
Auszeichnungen und Preise
Österreichischer Bauherrenpreis 1993
Bilder
Bas Princen
Die Wohnanlage im Grazer Bezirk Waltendorf wurde für die Interessensgemeinschaft "Casa Nostra" entworfen und realisiert. Das Bebauungskonzept reagiert sowohl auf die spezifischen Topographie des Geländes – weder eindeutig städtisch noch ländlich – als auch auf die individuellen Bedürfnisse der Bewohner:innen. Wie kleine fallengelassene Klötze reihen sich die elf Einfamilienhäuser den steilen, nach Süd-Osten abfallenden Hang entlang und erzeugen in ihrer dichten Anordnung eine Atmosphäre, die an mediterrane Baustrukturen erinnert. Die Konzentration der Verbauung im oberen Bereich der Parzelle, in dem auch die Autoabstellfläche eingefügt wurde, schafft auf dem schmalen Grundstück genügend Freiraum zur allgemeinen Nutzung, Spielplatz für Kinder und Liegewiesen. Zugleich erzeugt die Verschachtelung der einzelnen Wohneinheiten intime räumliche Situationen. Aufgrund der horizontalen wie vertikalen Staffelung der Baukörper, in die ein enges Wegenetz mit zwei kleinen Plätzen eingelegt ist, entsteht ein ständiger Wechsel der Raumwahrnehmung. Alle Bauten wurden mit freier Aussicht auf die jeweilige Umgebung angelegt. Bestimmend für den Gesamteindruck der Anlage sind zudem die feine Farbabstimmung in verschiedenen Nuancen von Grau, Blau und Grün und der Einsatz pur belassenen Materials.
(Redigierter und gekürzter Text von Arno Ritter)
Projektstandort
Graz, Österreich
Zeitraum
Wettbewerb _ 1988 – 1. Preis
Planung _ 1988
Realisierung _ 1991 - 1992
Daten zum Bau
BGF _ 1.730 m²
NF _ 1.290 m²
Kapazität _ 12 Wohnungen
Auftraggeber
IG Casa Nostra
Auszeichnungen und Preise
Österreichischer Bauherrenpreis 1993
Bilder
Bas Princen