Stadtquartier Muthgasse Wien, Wien
Stadtquartier Muthgasse Wien
Wien . 2022
Für einen zentralen Transformationsbereich nördlich und südlich der Wiener Gunoldstraße entsteht in mehreren Bauabschnitten ein gemischt genutztes Stadtquartier in Form eines Bildungscampus. Das Planungsgebiet liegt zwischen der geplanten S53 und der fußläufigen Anbindung zum Bahnhof Heiligenstadt an der östlichen Seite sowie in Nachbarschaft zu den bestehenden BOKU-Bauten an der nördlichen und westlichen Seite. Diese Lage erfordert unter dem gewünschten hohen Ausnutzungsgrad eine Bebauung, die in alle Richtungen durchlässig und gleichzeitig in der Lage ist, eine eigenständige lebendige Identität zu generieren. Die versetzte Anordnung der haken- und quaderförmigen Baukörper reagiert dabei auf die besonderen Windverhältnisse am Gelände und ermöglicht in stadträumlicher Hinsicht kleinmaßstäbliche, windgeschützte Freiflächen. Der ausgeprägte Geländeniveauunterschied in Ost-West-Richtung erzeugt eine bewegte innere Topographie, sodass die Hauptzugänge zu den einzelnen Einheiten auf unterschiedlichen Höhen liegen, bzw. an mehrere Außenniveaus angebunden sind.
Der Anspruch in Bezug auf den Grad der Öffentlichkeit der einzelnen Häuser kommt über die Ausbildung der Fassaden zum Ausdruck. Die offenen Verglasungen der Eingangssituationen stellen mit dem jeweiligen Vorplatz ein Netz vielfältiger Beziehungen her. Die daneben und darüber liegenden Fassaden erhalten über eine Schicht aus Verkleidungsprofilen in unterschiedlicher Rasterdichte und Profilstärke ihr nuanciertes Erscheinungsbild, differenziert nach Nutzung und sonstigen Anforderungen, etwa Sonnenschutz und Brandschutz.
Projektstandort
Wien, Österreich
Zeitraum
Wettbewerb _ 2016 – 1. Preis
Planungsbeginn _ 2016
Daten zum Bau
BGF _ 53.238 m²
NF _ 29.623 m²
Auftraggeber
BAI GmbH, Wien
Bilder
Riegler Riewe Architekten
Für einen zentralen Transformationsbereich nördlich und südlich der Wiener Gunoldstraße entsteht in mehreren Bauabschnitten ein gemischt genutztes Stadtquartier in Form eines Bildungscampus. Das Planungsgebiet liegt zwischen der geplanten S53 und der fußläufigen Anbindung zum Bahnhof Heiligenstadt an der östlichen Seite sowie in Nachbarschaft zu den bestehenden BOKU-Bauten an der nördlichen und westlichen Seite. Diese Lage erfordert unter dem gewünschten hohen Ausnutzungsgrad eine Bebauung, die in alle Richtungen durchlässig und gleichzeitig in der Lage ist, eine eigenständige lebendige Identität zu generieren. Die versetzte Anordnung der haken- und quaderförmigen Baukörper reagiert dabei auf die besonderen Windverhältnisse am Gelände und ermöglicht in stadträumlicher Hinsicht kleinmaßstäbliche, windgeschützte Freiflächen. Der ausgeprägte Geländeniveauunterschied in Ost-West-Richtung erzeugt eine bewegte innere Topographie, sodass die Hauptzugänge zu den einzelnen Einheiten auf unterschiedlichen Höhen liegen, bzw. an mehrere Außenniveaus angebunden sind.
Der Anspruch in Bezug auf den Grad der Öffentlichkeit der einzelnen Häuser kommt über die Ausbildung der Fassaden zum Ausdruck. Die offenen Verglasungen der Eingangssituationen stellen mit dem jeweiligen Vorplatz ein Netz vielfältiger Beziehungen her. Die daneben und darüber liegenden Fassaden erhalten über eine Schicht aus Verkleidungsprofilen in unterschiedlicher Rasterdichte und Profilstärke ihr nuanciertes Erscheinungsbild, differenziert nach Nutzung und sonstigen Anforderungen, etwa Sonnenschutz und Brandschutz.
Projektstandort
Wien, Österreich
Zeitraum
Wettbewerb _ 2016 – 1. Preis
Planungsbeginn _ 2016
Daten zum Bau
BGF _ 53.238 m²
NF _ 29.623 m²
Auftraggeber
BAI GmbH, Wien
Bilder
Riegler Riewe Architekten